Macht, Wege, Wasser – Köln von der Antike bis ins 21. Jahrhundert.

Wir genießen 2000 Jahre Geschichte als Flaneure, auf einer Nord-Süd-Achse durch das Hauptgeschäftszentrum der Stadt, wie es von der Antike bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts existierte, und gehen auch mal zum Fluss. Wir bestaunen römischen Luxus am Rande der Wildnis, erleben einen mittelalterlichen Staffellauf der Macht; erfahren, wie sich hier oft alles in einem Ausbruch auflöste – von Gelächter oder Gewalt. Wir erkennen: der Klüngel ersetzt die Mafia in der „nördlichsten Stadt Italiens“, wie ihr Nobelpreisträger Heinrich Böll sie nannte; wir sehen Wichtiges und wenig Bekanntes, hören Rührendes und Dramatisches, und verlassen schließlich die alte Stadt mit ihrer Perspektive fürs 21. Jahrhundert.

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Wussten Sie schon?

Im Jahre 1709 ließ sich ein italienischer Einwanderer namens Johann Maria Farina in Köln nieder und eröffnete eine Parfümfabrik. Seine erste Erfindung war ein dezenter Duft, der im 18. Jahrhundert immer beliebter, und an allen königlichen Höfen ein unverzichtbares Accessoire wurde. Als Farina nach Köln zog, gab es sehr strenge Gesetze bezüglich ausländischer Siedler doch wegen seines Erfolges wurde Ihm die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. Um seine Dankbarkeit zu zeigen, nannte er seine berühmte Kreation ‚Eau de Cologne‘. Dieses Parfüm, das zu dieser Zeit eine echte Sensation war, trug zum weltweiten Ruhm Kölns bei.
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